Ortschronik
Schloss Neuburg a.Inn war der Regierungssitz der Grafschaft Neuburg, die neben dem Gebiet der Wittelsbacher, dem Hochstift Passau und der Grafschaft Ortenburg eines der vier Territorien war, aus denen sich das heutige Niederbayern zusammensetzt.
Der Ort Neukirchen am Inn, der in mittelalterlichen Urkunden „Neukirchen in foresto”, d. h. Neukirchen am Wald genannt wird, gehörte zur Graftschaft Neuburg am Inn, sodass auch seine Geschichte sehr eng mit der von Neuburg am Inn verknüpft ist.
1189
wurde das Kirchlein zu Schönau (bei Neukirchen) zur Filialkirche des Klosters Vornbach, mit Verleihung des Tauf- und Begräbnisrechtes, erhoben.
1297-1488
erfolgte der Neubau der gotischen Kirche und der Anbau in der heutigen Form.
1972
Gebietsreform in Bayern: Die Gemeinden Neukirchen am Inn (1719 Einwohner), Neuburg am Inn (1078 Einwohner), ein Großteil der Gemeinde Eglsee und der Weiler Niederreisching aus der ehemaligen Gemeinde Engertsham (zusammen 279 Einwohner) wurden zur Gemeinde Neuburg am Inn mit dem Sitz in Neukirchen am Inn zusammengeschlossen. Die Gemeinde liegt einwohnermäßig im Mittelfeld der 38 Gemeinden im Landkreis Passau, ist 42 Quadratkilometer groß und gehört zum Regierungsbezirk Niederbayern, Planungsregion 12 Donau-Wald im Bundesland „Freistaat Bayern” und zur Inn-Salzach-Euregio.